Die Exkursion begann in Lustenau, wo die Besichtigung des Bürogebäudes 2226 des renommierten Architekturbüros Baumschlager-Eberle auf dem Programm stand. Dieses Gebäude, das sich durch den Verzicht auf herkömmliche Heizungs- und Klimatisierungssysteme auszeichnet, beeindruckte besonders durch seine nachhaltige Bauweise. Die klare, minimalistische Architektur und der bewusste Umgang mit Energie standen dabei im Mittelpunkt der Diskussionen.
Das Vorarlberg Museum selbst, ein architektonisches Meisterwerk des Architekten Cukrowicz-Nachbaur, bot der Gruppe zudem eine weitere spannende Perspektive. Die Kombination aus historischer und moderner Architektur und die sensible Einbettung des Gebäudes in sein städtisches Umfeld sowie die einmalig klare Fassadengestaltung beeindruckten.
Der Höhepunkt des Tages war der Besuch des Kunsthauses Bregenz, das vom weltbekannten Architekten Peter Zumthor entworfen wurde. Das Gebäude, mit seiner strengen, minimalistischen Formensprache und der innovativen Lichtführung, beeindruckte die Gruppe ebenso wie die aktuelle Ausstellung „Period of Change“ von Anna Boghiguian. Hier wurde deutlich, wie Architektur und Kunst Hand in Hand gehen können, um ein unvergessliches räumliches Erlebnis zu schaffen.
Die Exkursion nach Vorarlberg bot den Teilnehmenden des Salem Kollegs eine wertvolle Gelegenheit, Architektur in ihrer ganzen Vielfalt und Tiefe zu erleben. Die Mischung aus theoretischem Wissen und praxisnahen Einblicken wird sicherlich noch lange nachwirken und die Begeisterung für die Architektur weiter stärken.
Fotos: Katharina F. | Kollegiatin 2024/2025